Mit meiner lieben Freundin Kerstin war ich in Hamburg unterwegs. Zum ersten Mal besuchte ich dort „Planten und Blomen“. Das Wetter war prima, zumindest am Anfang. Irgenwann wurde es arg schwül, und am Abend regnete es wie aus Kübeln. Aber da hatten wir die S-Bahn nach Bergedorf gerade wieder erreicht.
Eines sei gleich gesagt: Wir haben nicht alles geschafft. Der Park ist unheimlich groß und, wie wir feststellen mussten, mit einem Rollstuhl manchmal etwas kompliziert zu befahren: Wir mussten so manchen Extrameter machen, weil wir das, wo wir hin wollten, wohl sehen, aber nur mit Umwegen um den nächsten Teich erreichen konnten. Nicht optimal, aber Bewegung schadet auch nicht.
Bei jedem Besuch in einem botanischen Garten oder Park habe ich irgendwelche Lieblingsblumen. Mal war es Allium im Rostruper Park der Gärten, dann wieder Pfingsrosen im Frankfurter Palmengarten. Und dieses Mal verliebte ich mich in Sonnenhüte. Es gab unheimlich viele Sorten bei Planten und Blomen, oder zumindest viele Blumen, die ich für Sonnenhüte gehalten habe. Ich habe versucht, die Sorten zu googeln und sie richtig zu beschriften, war damit aber nur bedingt erfolgreich.
Gelernt habe ich durch die Googelei natürlich auch etwas – man sollte also nicht behauten, dass das Internet grundsätzlich dumm macht: Ich merkte mir, dass das, was für mich bislang immer der typische Sonnenhut gewesen ist, nämlich die pinke Variante, die ich auch als Echinacea kenne, nur ein „Scheinsonnenhut“ ist. Zumindest behaupten das mehrere einschlägige Gartenseiten und auch die allwissende Wikipedia. Meine Tante behauptete früher auch etwas, nämlich dass Echinacea gegen eine beginnende Erkältung helfe. Das habe ich auch ein paar Mal erfolgreich ausprobiert – aber nicht immer. Hier ist ein solches Exemplar:
Die „echten“ Sonnenhüte hingegen tragen den Namen Rudbeckia und es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten. Mir war diese Vielfalt bislang nicht bewusst, ich wusste eben von diesen rosafarbenen und schlichten gelben Arten. Und diese Gelbe hier gefiel mir besonders gut:
Schön war’s bei Planten und Blomen. Und das sage ich, obwohl wir den Rosengarten glatt verpasst haben. Den fanden wir nämlich erst, als ich schon runde Füße hatte und das Gewitter immer näher kam. Nun, den lassen wir uns für’s nächste Mal.
Oh, Planten und Blomen müsste ich auch mal wieder hin. Arbeite zwar quasi nebenan. Aber wie das dann immer so ist…“Ach, das können wir ja immer noch machen…“ Vor 2 Jahren hatte ich mein 25-jähriges Firmenjubiläum in dem Laden „nebenan“ 😒
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Kenne ich. Ich habe hier in Frankfurt sowohl das Mainufer als auch den Stadtwald fußläufig. Und wo laufe ich rum? In Hamburch …
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Schön, das du den Namen der Stadt richtig schreibst. Der wird ja häufig hinten mit „G“ geschrieben….
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Ne, den schreibt man doch wie man’s spricht 🙂
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Und keinesfalls anders 😉
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Wenn du auch nicht alles gesehen hast,so präsentierst du uns hier eine prächtigen und farbenfrohen Blumenstrauss. .
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Dankeschön. Das sind so dankbare Fotomotive.
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Jedenfalls brauche ich nicht mehr bei Wikipedia suchen, wenn ich was über Sonnenhüte erfahren will.
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Oh, man kann dort aber sehr viel über sie erfahren!
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Lesen bildet, zumindest wenn man in Meikes bunter Welt unterwegs ist.
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Ich gebe mir Mühe *bescheiden guck*
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Liebe Meike, wie interessant – ich laufe beinahe jeden Tag durch Planten un Blomen und mir ist noch nie aufgefallen, dass der Park für Rollstuhlfahrer schwierig sein könnte… Da werde ich jetzt mal verstärkt drauf achten (vielleicht bräuchte es auch einfach nur einen guten Flyer, wo man genau erkennen kann, welche Wege barrierefrei sind). Dank für den Hinweis. Das eröffnet mir neue Perspektiven. LG, Stefanie
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