Fundstücke 62: Selbstverständlichkeiten

Kürzlich musste ich feststellen, dass die Leute, die für den Frankfurter Dom zuständig sind, es auch nicht leicht haben. Anscheinend werden Gesangbücher geklaut – und zwar von Menschen aller Kulturkreise:

Das nächste Schild fand ich noch frustrierender: Gibt es denn wirklich Barbaren, die das Weihwasser im Dom aussaufen oder sich darin waschen? Diese Welt ist ein Jammertal …

5 Kommentare zu “Fundstücke 62: Selbstverständlichkeiten

  1. Häufig ist es für die Verantwortlichen solcher Häuser/Einrichtungen etc.schwierig, den Punkt zu finden, an dem Hinweise gegeben werden sollten. Toleranz wird durch Ignoranz zuweilen nicht gewürdigt. Andererseits gibt es aber auch die „Erzieher“, die gern maßregeln, wo Toleranz angebracht wäre. Ich war selbst einmal „Opfer“ von übertriebener Anmaßung im kirchlichen Raum.

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  2. So ist es, Meike! Manchmal geschieht es auch „zum Wohle des Besuchers“, wenn ich im Museum mehrmals darauf hingewiesen werde, welchem Weg ich zu folgen habe, obwohl ich selbst entscheiden möchte, ob ich den Massen hinterherlaufe oder erst dort schaue, wo wenig los ist, aber dann natürlich von der Route der zeitlichen Entwicklung eines Künstlers/Stils abweiche. Außerdem mag ich es nicht, wenn in einem nahezu leeren Museum eine Aufsichtsperson immer 10 Schritte hinter mir herdackelt und den Eindruck erweckt, man müsse mich im Auge behalten, falls ich verbotenerweise fotografieren würde (was ich nicht vorhabe) oder mir gar ein Exponat einstecken würde (ist auch nie mein Plan).

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